Nun gibt es endlich wieder etwas über einen aktuellen Kinofilm. "Safe House" ist ein Actionthriller von Daniel Espinosa mit Ryan Reynolds und Denzel Washington.
Es geht um einen CIA-Agenten Matt Weston, der als Wächter eines Safe-Houses in Kapstadt eingesetzt wurde. Dieses Haus dient dazu Zeugen unterzubringen, bevor sie vor Gericht ihre Aussage machen. Der Job war in den letzten 12 Monaten nicht sonderlich spannend, doch dies ändert sich schlagartig, als Tobin Frost, ein ehemaliger Agent, ins Safe-House gebracht wird. Er war ein guter Agent, bis er die Seiten wechselte und begann mit Informationen zu handeln.
Frost's Auftraggeber wissen, dass er von der amerikanischen Regierung als Kronzeuge festgehalten wird und dringen in das Safe House ein. Da es Westons wichtigste Aufgabe ist seinen "Gast" zu beschützen, entkommt er mit ihm. Die Flucht gestaltet sich als äußerst schwierig und Weston bekommt Gelegenheit sich zu beweisen.
Die rasanten Verfolgungsjadgen und Actionszenen lassen zumindest keine Langeweile aufkommen. Allerdings ist die Handlung eher Standard und erinnert an viele andere Filme dieser Art. Schon allein die Schlussszene erinnert doch sehr an Mission Impossible.
Was aber eher stört als diese Standardhandlung ist der ziemlich hektische Schnitt und die wacklige Kameraführung bei den Nahaufnahmen, die auch extrem nah sind.
Durch den Schnitt kommen leider auch die Schauspieler, von denen ich mir eigentlich einiges erwartet hatte nicht sondelich gut zur Geltung. Bei einem Schnitt schätzungsweise alle 3 Sekunden ist es wohl auch ziemlich schwer die Charaktere besser zu spielen und deren Persönlichkeit zu zeigen. Schade, wenn sogar Nebenfiguren mit tollen Schauspielern, wie zum Beispiel Vera Fermiga, besetzt sind.
Der Film ist eher eine Aneinanderreihung von Schießerreien und anderen Actionszenen, als ein guter Actionthriller.