Bester Hauptdarsteller:
- Christian Bale ("American Hustle"). Es ist seine zweite Nominierung, das letzte Mal hat er gewonnen, als bester Nebendarsteller in "The Fighter".
- Bruce Dern ("Nebraska"). 1978 war er als bester Nebendarsteller für seine Rolle in "Coming Home" nominiert.
- Leonardo DiCaprio ("The Wolf of Wall Street"). Für ihn ist es die vierte Nominierung, die vorherigen waren als Nebendarsteller in "What's eating Gilbert Grape" und als Hauptdarsteller in "Blood Diamond" und "The Aviator". Gewonnen hat er bisher nicht.
- Chiwetel Ejiofor ("12 Years A Slave"). Er ist zum ersten Mal für einen Academy Award nominiert.
- Matthew McConaughey ("Dallas Buyers Club"). Auch für ihn ist es die erste Nominierung.
Die Filme habe ich euch allen ja hier schon kurz vorgestellt, daher könnt ihr euch vielleicht ein Bild machen, um was für Rollen es sich handelt.
Matthew McConaughy hat extrem viel Arbeit in die Rolle gesteckt, daher hätte er es sicher verdient und Leoardo DiCaprio gefällt mir in Wolf of Wall Street auch wirklich gut und in Anbetracht der drei vorherigen Nominierungen, wäre es vielleicht doch mal an der Zeit. Aber Chiwetel Ejiofor spielt in 12 Years A Slave so mitreißend und überzeugend, dass ich denke, dass er den Preis bekommt.
Beste Hauptdarstellerin:
- Amy Adams ("American Hustle"). Dies ist ihre fünfte Nominierung, allerdings die erste als Hauptdarstellerin. Als Nebendarstellerin war sie für ihre Rollen in "Junebug", "Doubt", The Fighter" und "The Master" nominiert.
- Cate Blanchett ("Blue Jasmine"). Sie ist bereits stolze Oscar-Besitzerin für ihre Rolle in "The Aviator" und sie war weitere vier Mal nominiert ("Elizabeth", "Notes on a Scandal", "I'm Not There", "Elizabeth: The Golden Age")
- Sandra Bullock ("Gravity"). Sie gewann gleich bei ihrer ersten Nominierung für ihre Hauptrolle in "The Blind Side", dies ist die zweite Nominierung.
- Judi Dench ("Philomena"). Für sie ist es die siebte Nominierung, gewonnen hat sie davon ein Mal und zwar für "Shakespeare in Love". Die nominierten Rollen waren in "Mrs. Brown", "Chocolat", "Iris", "Mrs. Henderson Presents" und "Notes on a Scandal".
- Meryl Streep ("August: Osage County"). Sie ist der alte Oscar-Hase. Mit ihrer nun achtzehnten (!) Nominierung führt sie die Liste der Schauspieler und Schauspielerinnen mit den meisten Nominierungen an. Würde sie dieses Jahr gewinnen, wäre es ihr vierter Award und sie würde gemeinsam mit Katharine Hepburn die meisten Oscars als Schauspielerin gewonnen haben. Bisher gewonnen hat sie mit ihren Rollen in "Kramer vs. Kramer", "Sophie's Choice" und "The Iron Lady". Ich spare mir an dieser stelle die nominierten Rollen aufzuzählen, die Liste ist ein bisschen lang.
Hier fehlen euch noch ein paar Infos über "Blue Jasmine" und "August: Osage County".
In Blue Jasmin, einem Film von Woody Allen, wird die Geschichte der Hausfrau Jasmine (Cate Blanchett) erzählt, deren Leben auf den Kopf gestellt wird, als sich herausstellt, dass ihr Eheman ein Krimineller ist. Der Film handelt vor allem von der Angst vor dem sozialen Abstieg.
"August: Osage County" (deutsch: Im August in Osage County) erzählt von einem Familientreffen der besonderen Art. Die zerüttete Familie Weston kommt aufgrund eines tragischen Schicksalsschlages wieder zusammen, inklusive der Lebenspartner und Kinder. Die Töchter könnten unterschiedlicher nicht sein und die Mutter Violet (Meryl Streep) ist verbittert, unzufrieden und tablettenabhängig. Und wo sich die Familie schon einmal versammelt hat, teilt Violet allen mit, was sie wirklich von ihnen hält, wodurch einige schmutzige Geheimnisse ans Licht kommen und einen großen Streit, bzw. eine Aussprache herbeiführt.
Ohne groß darüber nachzudenken würde ich sagen Meryl Streep bekommt den Award, einfach, weil sie für mich schon seit einer Weile eine der besten Schauspielerinnen überhaupt ist. Aber wenn ich darüber nachdenke, dann denke ich doch nicht, dass sie ihn bekommt, schon allein, weil das nicht in ihre Oscar-Geschichte passen würde zweimal hintereinander zu gewinnen, wenn sie nominiert ist. Klingt vielleicht ein bisschen blöd, aber ich weiß auch nicht, ist so mein Gefühl. Und da ich mich daher für jemand anderen Entscheiden muss, sage ich, ich denke Amy Adams bekommt den Award (wenn ich auch manchmal noch zu Sandra Bullock schwanke, aber ich lege mich jetzt fest). Sie spielt super, die Rolle ist etwas schräg, aber auch trotzdem tiefgängig und ich denke sie ist ein Fall von "Es wird mal Zeit".
So, das war's von mir. Was denkt ihr?
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