Serie: Sherlock (BBC)

Heute möchte ich euch aus gegebenem Anlass (der Erstausstrahlung der dritten Staffel in Großbritannien) eine weitere meiner Lieblingsserien vorstellen: Sherlock. Und ja, es geht um Sherlock Holmes und ich weiß es gibt viele Sherlock Holmes Verfilmungen, aber diese Serie der BBC von Mark Gatiss und Steven Moffat ist etwas ganz Besonderes.

Als ich zuerst auf der BBC Website, die ich dank meiner Doctor Who Besessenheit des Öfteren besuche, las, dass es eine Serie geben werde, die Sherlock Holmes in der heutigen Zeit zeigt, dachte ich das könne ja nichts werden. Das war vor geschätzten vier Jahren. Seitdem habe ich mit anderen Fans gemeinsam gebannt immer wieder lange Zeit auf neue Folgen
gewartet und jede einzelne sehr oft gesehen. Ich denke das sagt schon sehr genau, wie ich die Serie liebe.

Für alle, die noch nichts davon gehört haben: Die Geschichten der Serie basieren, zumindest ein wenig, auf den original Sherlock Holmes Geschichten von Sir Arthur Conan Doyle. Allerdings, wie bereits erwähnt, spielt es im modernen London. Sherlock Holmes (Benedict Cumberbatch) ermittelt nun mit Smartphone und allen anderen Methoden der modernen Technik, aber seine Art und Weise, seine Deduktionen und seine schräge Art sind auch im modernen Kontext besonders. 
In der ersten Folge trifft Sherlock auf John Watson (Martin Freeman), der beginnt einen Blog zu schreiben. Also alles irgendwie beim alten, nur ein bisschen modern.

Warum ist die Serie dann so besonders, wenn doch alles nur ein wenig modernisiert wurde? Das könnte man sich fragen und hier kommt meine Antwort:

Zum einen sind es die Geschichten, die wirklich nur wage auf den alten basieren und einfach wahnsinnig spannend geschrieben wurden. Einen in den Bann ziehen und so oft verblüffen. Man rätselt quasi mit. Und gerade zwischen den Staffeln, die bisher ja leider immer zwei Jahre auf sich haben warten lassen, bleibt einem, dank gekonnter Cliffhanger, einiges zum Rätseln über.

Zum anderen sind es die beiden Hauptdarsteller, die die Serie sehenswert machen. Benedict Cumberbatch steht der Soziopath Sherlock Holmes gerade zu ins Gesicht geschrieben. Lang, dürr, ein wenig schräg, aber manchmal auch wirklich süß, wenn man es so sagen kann. Er schafft es, dass man Sherlock am liebsten Knuddeln mag, wenn er mal wieder unabsichtlich gemein zu Menschen ist. Und Martin Freeman gibt einen starken Watson ab, der nicht nur hinter Sherlock herläuft und ihm zu sieht, sondern ihn auch manchmal in die Schranken weist.
Und die Chemie zwischen den beiden stimmt einfach. Man sieht, wie sich sehr schnell eine sehr gute Freundschaft zwischen Sherlock und John entwickelt. Eine starke Freundschaft zwischen Männern, die man heute im Fernsehen nur selten zu sehen bekommt. Ich denke auch das macht die Serie zu etwas besonderem.

Nicht zu vergessen ist auch der Humor, es gibt so viele lustige Sprüche und Situationen, die das Ganze auflockern. 

Man ist während des Zusehens damit beschäftigt, mitzufiebern, mitzulachen, mitzurätseln und in manchen Folgen auch mitzuweinen. Es ist also für alles gesorgt.

Bisher gibt es acht, beziehungsweise ab heute Abend neun, Folgen á 90 Minuten zu sehen, gegliedert in drei Staffeln. Die ersten beiden Staffeln liefen in den letzten Jahren auch schon im deutschen Fernsehen (ARD) und sind auf DVD erhältlich. Die dritte soll wohl im zweiten Quartal diesen Jahres ausgestrahlt werden. Nur zur Info.

Also wenn ihr Sherlock noch nicht gesehen habt, solltet ihr es tun, die Serie ist beste Unterhaltung!




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2 comments :

  1. Heute ist schon Finale. Ich hab Angst :( Moffat hat sie geschrieben. Das kann doch nciht gut sein. Und wie lange dann Pause ist, weiß man auch noch nicht :( Horror

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  2. Jaaaa :( Die Staffel ging schon wieder viel zu schnell um. Und es wird schrecklich werden heute Abend, im emotionalen Sinne, meine ich jetzt. Die Story wird sicher fantastisch, Moffat hat es ja eigentlich drauf packende Geschichten zu schreiben.

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